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Keine Zeit zum chillen: Sommer auf dem Bauernhof

Es ist Mitte August, ich habe ein paar Tage frei und lasse die letzten Wochen nochmal Revue passieren. Juni, Juli und Anfang August sind für mich und die Bauernhöfe die lebhafteste Zeit. Denn in diesen Monaten verbringen viele Gruppen und Familien erlebnisreiche Tage auf den Höfen.

JungbauernLange Tage, kurze Nächte, viele Gäste und immer Arbeit

Der Sommer ist geprägt von jeder Menge Aktivitäten. Da sind Bäuerinnen und Bauern voll gefordert. Der Sommer ist daher für alle, die auf dem Bauernhof leben (Mensch und Tiere) eine besonders lebhafte Zeit.

  • Im Sommer kommen die meisten Besucher
  • Da zeigen die Bauernfamilien ihren Hof gerne in voller Pracht
  • die Tiere sind meist draußen auf der Weide oder in ihrem Gehege
  • viel Arbeit auf den Feldern und Äckern
  • das Korn wird geerntet
  • der Mais muss noch wachsen
  • immer das Wetter im Blick
  • das Heu wird eingefahren
  • der Gemüsegarten strotzt
  • es finden Hoffeste, Familienfeste und andere spontane Feste mit den Gästen statt
  • es gibt Jungtiere

Wasser spielt im Sommer die wichtigste Rolle

Ich meine nicht den Regen, der uns im Juli auch begleitet hat und die Felder unter Wasser gesetzt hat und uns schon das Gefühl von Herbst gegeben hat. Nein ich meine das Wasser, aus dem Hahn oder Schlauch, dass uns Abkühlung verschafft, wenn das Thermometer mal wieder auf 30 Grad klettert.

Nicht nur die Menschen lieben dann eine Abkühlung, auch die Tiere geniessen es sehr!

Wenn es mal wieder sehr heiß ist, geniessen die Tiere Wasserschlauch und Massage oder entspannen einfach mal faul im Gras.

Zeit zum Chillen haben Bauer und Bäuerin nicht

Die Tiere zu Versorgen ist Sommer wie Winter gleich.

Außerdem müssen sie sich auf Ihre Gäste vorbereiten, Programme planen, Essen und Brotzeit vorbereiten, Schlafräume vorbereiten und putzen.
Ja ihr habt richtig gelesen: putzen, denn auf den meisten Höfen putzt die Bäuerin noch selbst.
Manchmal sind die Aufenthalte der Gruppen auch so geplant, dass an einem Tag 2 Gruppen kommen (morgens ein Kindergarten, nachmittags noch ein Kindergeburtstag). Abends wollen die Gruppen, Lagerfeuer, Stockbrot und Nachtwanderung. Auch da sind Bauer und Bäuerin in der Regel dabei. Die Tage sind lang, denn frühes Aufstehen ist auf einem Bauernhof selbstverständlich.

Aber dennoch gibt es bei den Übernachtungsgruppen oft auch noch einen „gemütlichen“ Teil und da kann es schon mal sein, dass sich auch die Bäuerin oder der Bauer ein paar Minuten entspannt und dazu setzt. Dann werden lustige Geschichten erzählt und Pläne für den nächsten Tag geschmiedet.

Denn natürlich soll die Zeit auf dem Bauernhof für jede Gruppe die schönste sein!

Hat Euch mein Rückblick auf den Sommer und vor allem die Bilder gefallen? Dann freue ich mich, wenn Ihr diesen Beitrag teilt.