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6 Tipps, wie sich Kindergartengruppen eine BauernhofTour leisten können

Vielleicht habt auch Ihr Euch überlegt, dass es schön wäre mit der Kindergartengruppe mal einen Bauernhof zu besuchen. Immer wieder werde ich gleich beim ersten Kontakt gefragt, was denn ein Ausflug zum Bauernhof kostet, denn natürlich will jede Kindergartengruppe auch wissen, ob sie sich einen Bauernhofbesuch leisten kann.

Wie hoch die Kosten sind lässt sich pauschal nicht sagen, da es vom Bauernhof, der Größe der Gruppe und vom Programm abhängt.

Leider passiert es immer wieder, dass wenn ich Kindergartengruppen ein Angebot geschickt habe, sie dann absagen. Die Gruppen stellen fest, dass sie die Fahrt nicht finanzieren können und sagen ab – mit der Begründung, weil es zu teuer ist.

Viel teurer als ein Tierparkbesuch, Kino oder Theater sind die BauernhofTouren aber gar nicht, zumindest die Tagestouren nicht. Ich empfehle daher eine frühzeitige Planung und möchte gerne allen Organisator*innen folgende Tipps geben:

Wenn man sich am Anfang eines Kindergartenjahres im September oder spätestens Anfang des Jahres entscheidet, im nächsten Frühjahr oder Sommer eine BauernhofTour mit den Kindern zu machen, bleibt viel Zeit um sich über die Finanzierung dieser Fahrt Gedanken zu machen.

 

Und damit wären wir auch schon bei Tipp Nr. 1

  1. Frühzeitig planen, damit noch Auswahl besteht und man weiß, wie viel Geld eingesammelt werden muss
  2. Monatlich von den Eltern einen kleinen Betrag einsammeln und zur Seite legen, wie Materialgeld. Dann muss man nicht den kompletten Betrag auf einmal einfordern.
  3. Nach Spenden und Unterstützung fragen, z.B. Elternbeirat oder Unternehmen in unmittelbarer Umgebung der Einrichtung
  4. Einen Bazar mit selbstgebastelten Dingen der Kinder oder einen Kuchenverkauf organisieren

Öffentlich anreisen ist nachhaltig

Und wenn man sich dann für eine BauernhofTour entschieden hat, fragt gerne nach den Höfen, die öffentlich zu erreichen sind. Da gibt es mittlerweile einige Höfe, die mit Bus und Bahn erreichbar sind. Bis zum Bauernhof ist dann nur noch ein kurzer Fußweg (ca. 15 Minuten) zurückzulegen.
Manche Höfe liegen etwas abseits sind aber trotzdem nur wenige Kilometer von einer öffentlichen Bushaltestelle entfernt. Hier bieten wir meist einen günstigen Transfer ab der nächstgelegenen Haltestelle an.

Die An- und Abreisekosten mit einem Bus könnt ihr so reduzieren oder ganz einsparen. Dies ist bei den gestiegenen Spritpreisen also besonders attraktiv.

Tipp Nr. 5 lautet daher

  1. Öffentlich anreisen, Kinder bis 6 Jahre sind meist im öffentlichen Nahverkehr frei
  2. Brotzeit selber mitbringen und auf dem Bauernhof „nur“ das Erlebnisprogramm buchen. Oder den Anteil für eine Bauernhofbrotzeit o.ä. mit dem Verpflegungsgeld verrechnen. Denn an diesem Tag essen die Kinder ja nicht im Kindergarten zu Mittag.

Ihr seht also, dass man mit einer vorausschauenden Planung eine BauernhofTour durchaus finanzieren kann. Ich freue mich auch im nächsten Jahr wieder viele Gruppen – bekannte und auch unbekannte – bei einem Bauernhofbesuch begrüßen zu dürfen.

Ihr habt Fragen dazu oder weitere Tipps? Dann nehmt immer gerne direkt mit mir Kontakt auf.
Ich begleite Eure Planung vom Tag der Anfrage bis zu Eurer Rückkehr von der BauernhofTour.